* Im Oktober empfehlen wir ein längeres Lüften als im September,
da in diesem Zeitraum die Luftfeuchtigkeit stärker auf die Luftdiffusion einwirkt als die Temperaturveränderung.
01
Schimmel
In zunehmenden Maße werden im Winterhalbjahr in vielen Wohnungen vor allem an der Innenseite von Außenwänden,
vielfach auch hinter größeren Möbelstücken, feuchte Stellen und Stockflecken beobachtet.
Im fortgeschrittenen Stadium bildet sich Schimmelpilz, der sich rasch ausbreitet, Tapeten lösen sich ab, und es riecht modrig.
Diese Erscheinungen beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden der Bewohner, sondern es wird auch die Bausubstanz geschädigt
sowie der Wärmeschutz der Außenwände herabgesetzt.
03
Heizen Sie alle Räume ausreichend und vor allem möglichst kontinuierlich.
Dies gilt auch für die Räume, die Sie nicht ständig benutzen oder in denen Sie ein niedrigeres Temperaturniveau wünschen.
04
Unterbinden Sie die Luftzirkulation nicht.
Das ist besonders wichtig an Außenwänden. Möbelstücke sollten deshalb mindestens 5 cm (besser 10 cm)
Abstand zur Wand haben, besonders solche auf geschlossenem Sockel.
06
Halten Sie die Türen zu weniger beheizten Räumen stets geschlossen.
Die Temperierung dieser Räume ist Aufgabe des im Raum befindlichen Heizkörpers. Andernfalls dringt mit der
wärmeren Luft aus Nebenräumen zu viel Feuchtigkeit ein, die beim Abkühlen der Luft dann zum Teil als Kondensat ausfällt.
07
Vermeiden Sie Dauerlüften während der Heizperiode.
Offene oder gekippte Fensterflügel verursachen ein Mehrfaches an Wärmeverlusten gegenüber einer gezielten "Stoßlüftung".
09
Schließen Sie beim Lüften die Heizkörperventile bzw. drehen Sie die Raumthermostate zurück.
Aber Vorsicht bei Frost! Ein Abdrehen der Heizkörper darf nur bei einer kurzen Stoßlüftung erfolgen,
sonst besteht die Gefahr, dass das Heizwasser im Heizkörper einfriert und der Heizkörper platzt.