Energieversorgung

Anschluss an die Nachhaltigkeit:

Wärme aus der Ferne

Bequem per Leitung nach Hause

Dass Wärme ebenso wie Strom und Wasser per Leitung nach Hause "geliefert" werden kann, hat Vorteile: komfortabel, keine Heizungsanlagen in den versorgten Häusern, keinerlei Individual-Wartungsaufwand, keine raumgreifende Lagerhaltung von Brennstoffen, und die Kosten für den Schornsteinfeger entfallen auch noch. Ob das von ihm ausgehende Glück verzichtbar ist, bleibt fraglich, sein regelmäßig zweiter Besuch zumindest ist es: Die CO2-Messung findet zentral im Wärmekraftwerk statt und zeigt eine vergleichsweise sehr gute CO2-Bilanz. Die Kraft-Wärmekopplung gilt im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes sogar als klimafreundliche Ersatzmaßnahme und trägt zur Erreichung der Klimaziele bei. Doch sie braucht genügend Abnehmer, um auch wirtschaftlich effektiv sein zu können.

rentabler, je länger das Netz

7,3 Kilometer Rohrleitungsnetz versorgen den Lahrer Osten mit Wärme - bereits seit 1989 betreibt "Badenova Wärmeplus" dort eine zentrale Wärmeerzeugungsanlage. Je länger ihr Netz, desto rentabler, zukunftssicherer und ökologisch wirksamer wird es für alle: 2,1 Kilometer bekommt die Badenova-Tochter durch den Entschluss der GEMIBAU dazu. 14 Gebäude mit Anschluss an die Nachhaltigkeit.

Die Heizzentrale spart damit pro Jahr rund 30,5 Millionen Kilowattstunden Primärenergie ein. Umgerechnet 2,8 Millionen Liter Heizöl oder 5.600 Tonnen CO2. Also den Ausstoß von 2.050 PKW.