Warum?
Da preiswerter Mietwohnungsbau in der Innenstadt nur eingeschränkt vorhanden ist, hat die GEMIBAU in Abstimmung mit der Denkmalpflege und in Zusammenarbeit mit den Albert-Schweitzer-Werkstätten der Lebenshilfe Offenburg ein Wohnhaus für Menschen mit Handicap gebaut und damit eine seit Jahrzehnten ungenutzte Baulücke in der Offenburger Altstadt geschlossen. Nun können behinderte Menschen nur wenige Meter von der Fußgängerzone entfernt langfristig und sicher in Miete wohnen und am innerstädtischen Geschehen teilhaben.
PREISGÜNSTIGES WOHNEN
Die Nutzung des Gebäudes ist durch einen langfristigen Nutzungsvertrag geregelt. Die Baugenossenschaft garantiert eine sichere und preisgünstige Miete, die Lebenshilfe regelt eigenständig die Vermietung der Wohnungen.
FLEXIBLES NUTZUNGSKONZEPT
Neben dem begrenzten Baufeld und der Einhaltung der Altstadtsatzung stellte vor allem die flexible Raumaufteilung eine besondere Herausforderung für die Planung dar: Das Gebäude ist mit modifizierbaren Wohnungsgrundrissen ausgestattet, wodurch diese veränderten Erfordernissen (wie z. B. Veränderungen in Lebensläufen und Pflegeanforderungen, usw.) angepasst werden können. Das flexible Nutzungskonzept macht eine Nutzung durch stationäre Wohnplätze ebenso möglich, wie eine ambulante Behandlung. Zudem ermöglicht es eine offene, sozial integrierte und selbstständige Lebensführung der Bewohner. Behinderte, die über ein Mindestmaß an Orientierungsfähigkeit und Mobilität verfügen, können alle Geschäfte des täglichen Bedarfs eigenständig in fußnaher Entfernung erreichen. Ein im Erdgeschoss angeordnetes Dienstleistungszentrum der Lebenshilfe ergänzt das Wohnangebot.
